Welcome! | Wilkommen! | Benvenuto!

This is my travel blog, initially created for my around the world trip which started in October 2011 and ended in July 2012. Still, I will continue to travel from time to time and share here my experiences, thoughts and stories with you.
Das ist mein Reise-Tagebuch, das ich für anfangs für meine Weltreise, die von Oktober 2011 bis Juli 2012 dauerte, erstellt habe. Da mich von Zeit zu Zeit das Reisefieber immer wieder packt, werde ich weiterhin hier meine Erfahrungen, Gedanken und Geschichten mit euch teilen.
Questo è il mio diario di viaggio, inizialmente creato per il mio viaggio intorno al mondo che è durato da ottobre 2011 a luglio 2012. Viaggiare resterà sempre una parte di me e continuerò a raccontarvi qui le mie esperienze, pensieri e storie.

Friday, 28 October 2011

Eine Woche in Kpando | A week in Kpando | Una settimana a Kpando

loloIch bin nun seit einer Woche in Kpando und möchte euch einen kurzen Einblick ins Waisenhaus und meiner Arbeit als Volunteer geben. Es ist alles ein wenig anders als ich es mir vorgestellt habe und als das ich vor informiert wurde.

Zuerst zu meiner Wohnsituation: meine Gastfamilie ist nicht eine Familie sondern das Haus von Babe, 37 Jahre alt. Sie leitet gemeinsam mit ihrer Cousine Mawusi das Waisenhaus sowie die dazugehörige Schule. Im Haus von Babe wohnen nebst ich noch fünf andere Volunteers (Sean, Basti, Christoph, Josephine und Jasmin, alle zwischen 18 und 22 Jahren) und manchmal ist am Wochenende Joshua da, 22 Jahre, der im Waisenhaus aufgewachsen ist und zurzeit in Accra studiert. Babe ist so gut wie nie hier, da sie für das verlängerte Wochenende immer nach Accra fährt, um ihre Kirche zu besuchen. Mawusi ist so eine typische Big-Mama, verheiratet und lebt mit ihrem Ehemann irgendwo hier in der Nähe.

Das Haus von Babe hat doch einiges mehr an Komfort zu bieten als angenommen. Wir haben eine ganz normale Toilette, es gibt auch eine Dusche und eine Küche mit einem Kühlschrank. Ich komme mir vor ein wenig wie im Schullager: Mädchenzimmer und Jungszimmer mit Stockwerkbetten. Selbstverständlich gibt es einen Aufenthaltsraum, wo wir DVD schauen und Musik hören können.

Das Waisenhaus ist ca. 200 m von unserem Haus entfernt und auf dem ersten Blick in einem guten Zustand. Wenn man sich dann aber die Schlafzimmer und die Betten anschaut, sieht man aber, wie schäbig und veraltet alles ist. Babe hat mir gesagt, dass etwa 50 Kinder im Waisenhaus leben, aber ich habe das Gefühl, dass es weniger sind. Wie gesagt ist das Waisenhaus zugleich auch eine Schule, so sind unter der Woche ca. 150 Kinder auf dem Gelände, ca. 60 davon sind zwischen 1 und 3 Jahre alt. Und das sind auch die Kinder, mit denen ich mich tagtäglich beschäftige.

Die Externen trudeln so zwischen 7.30 und 9.00 Uhr ein und dann sitzen sie mal da, zum Teil schlafen sie einfach ein. Die Lehrerin, Rahel, versucht sich dann mit Singen und Unterrichten, aber meistens endet es damit, dass sich die Kinder prügeln und weinen und die einen schlafen nebenbei friedlich weiter. Spielen ist leider nicht angesagt, Rahel möchte, dass die Kinder etwas lernen, aber ich bin überzeugt, dass sie einfach zu klein sind. Es kommt noch dazu, dass sie praktisch kein Englisch verstehen und einfach nur nachplappern, ohne wirklich etwas zu begreifen. Ich soll sie beim Unterricht unterstützen, aber das funktioniert nicht wirklich, ich bin mehr damit beschäftigt,  Streitereien zu schlichten und weinende Kinder zu trösten.

Um 10.00 Uhr bekommen die Externen das erste Mal Essen, das sie von zu Hause mitnehmen. Nach dem Essen ist nicht nur der Raum, sondern auch alle Kinder sehr schmutzig, da sie mit den Händen essen. Bis der Raum wieder geputzt ist und alle Kinder sich wieder beruhigt haben, ist es bald schon wieder 12.00 Uhr und Zeit für das gemeinsame Mittagessen, das von Jibati zubereitet wird. Ich helfe beim austeilen, nicht nur bei den ganz Kleinen, sondern auch bei allen übrigen Klassen und wenn das erledigt ist, bekommen wir Volunteers auch unser Mittagessen serviert.

Sobald wir fertig sind, ist Kinder waschen angesagt. Die Kinder stellen sich in einer Reihe vor Rahel auf und werden von ihr mit dem Lappen gewaschen, eingecremt und eingepudert. Dann kommen sie zu mir und werden frisch angezogen. Mit 60 Kinder dauert diese Prozedur ca. 2.5 h und ist in meinen Augen die reinste Sisyphusarbeit, denn anschliessend bekommen sie schon wieder zu essen und machen sich erneut schmutzig! Gegen 15.30 Uhr kommen auch die Kinder der 1. Klasse vorbei und werden ebenfalls gewaschen und frisch angezogen, so dass man eine weitere Stunde beschäftigt ist. Je nachdem füttere ich noch ein paar von den ganz kleinen Kinder und so ist dann der Arbeitstag auch schon zu Ende. Gegen 16.30 Uhr kehre ich ins Haus zurück, kann mich kurz entspannen und die letzten Sonnenstunden geniessen, bevor es um 18.00 Uhr schon stockdunkel ist und wir zum letzten Mal zu Waisenhaus gehen, um zu Abend zu essen. Aufgrund der Dunkelheit machen wir danach höchstens noch einen Spaziergang entlang der Hauptstrasse und sind schon ziemlich früh zu Hause zum DVD schauen oder zum schlafen.

Das war der „Alltag in Kpando“. In meinem nächsten Bericht werde ich euch über die Kinder und ihre Art und Weise erzählen. Bis dahin gute Zeit.



I've been in Kpando for a week and I would like to give you an overview about the orphanage and my work as volunteer. Basically, it's a little bit different from how I imagined it to be and from the information I received in advance.

First to my living situation: my host family is not really a family but Babe's house (aged 37). Her cousin Mawusi and her run together the orphanage and the affiliated school. In Babe's house there are living apart from me other five volunteers (Sean, Basti, Christoph, Josephine and Jasmin, all aged between 18 and 22). Sometimes in the weekends there is also Joshua here, aged 22, who grew up in the orphanage and is now studying in Accra. Babe is rarely here, she spends all the weekends in Accra, where she has her church. Mawusi is a typical big mama, she's married and lives with her husband somewhere nearby.

Babe's house offers more comfort as first imagined. We have a normal toilet, there is also a shower and a kitchen with a fridge. I feel a little bit like being in the holiday camp. Girls's room and boy's room with bunk beds. Of course we have a living room, where we can watch DVD and listen to music.

The orphanage is located about 200 m away from our house and on a first sight, it seems to be in a good condition. But if you look at the sleeping rooms in detail you see how old and jerry-built everything is. Babe told me that there are living 50 kids at the orphanage, but so far I have the impression there are less. As I mentioned the orphanage is also a school, so during the weekdays there are about 150 kids at the children home. About 60 of them are aged between 1 and 3 and these are the kids I'm taking care of every day.

The ones coming from outside arrive around 7.30 and 9.00 h and they just sit around, some of them fall just asleep. The teacher, Rahel, tries then to catch their attention with singing and wants to teach them. But mostly it ends up that some kids start to fight, they cry and some of them continue sleeping. They are not supposed to play, because Rahel wants them to learn things, but I'm convinced that they are simply too young. Further, most of them don't understand English and the just parrot without understanding anything. I'm supposed to help her with teaching but  that doesn't work really because I end up to arbitrate fights and to comfort the crying kids.

At 10.00 h the kids coming from outside receive their first meal they take from home. After the meal not only the room but also the kids are very dirty since they eat with their hands. Until the room is cleaned and all kids have calmed down it is almost 12.00 h and time for lunch for everybody who is prepared by Jibati. I help giving out the food not only to the youngest ones but also to all other classes and as soon as everybody has its food, we, the volunteers, get also served our lunch.

As soon as we finish with lunch it's time for washing the kids. All kids queue in front of Rahel who washes and applies them cream and baby powder. Then they come to me and I put them their fresh clothes on. With 60 kids this procedure takes about 2.5 hours and is in my eyes just a Sisyphus work because after that they get again something to eat and they are dirty again! Around 15.30 h the kids from the 1st class come also to our room to get washed and dressed, so that I'm busy for another hour. If needed I feed some of the youngest ones and then the working day is already over. I go back to the house around 16.30 h to relax and to enjoy the last few hours of daylight because at 18.00 h it's already dark outside. We then go again to the children home for dinner. Due to the darkness we only take a short walk along the main road after dinner and return home very early to watch a DVD or to sleep.

This was „the everyday life in Kpando“. In my next post I will write about the children and their way of being. Until then, have a good time



Sono a Kpando da una settimana e voglio permettervi di prendere visione sull'orfanotrofio e sul mio lavoro come volontaria. È tutto un po diverso da come me lo immaginavo e dalle informazioni ricevute prima del viaggio.

Innanzitutto vi racconto come vivo. Non sono da una famiglia, ma bensì a casa di Babe, 37 anni. Lei e sua cugina Mawusi dirigono l'orfanotrofio e la scuola che integrata anche li. A casa di Babe abitano a parte io altri 5 volontari (Sean, Basti, Christoph, Josephine e Jasmin, tutti tra i 18 e 22 anni). Certe volte per i week-end c'è anche Joshua, 22 anni. Lui è cresciuto all'orfanotrofio e frequenta l'università ad Accra. Babe non c'è quasi mai perché trascorrere i suoi fine settimana ad Accra dove c'è la sua chiesa. Mawusi è una tipica big-mama, è sposata e vive con suo marito qui nelle vicinanze.

La casa di Babe è molto più confortevole da quello che mi immaginavo. Abbiamo un WC normale, c'è anche una doccia e una cucina con il frigorifero. Mi sento un po' come essere in colonia con la scuola. Una camera da letto per le ragazze e una per i ragazzi con letti a castello. Poi c'è un salotto dove possiamo guardare DVD ed ascoltare la musica.

L'orfanotrofio si trova a circa 200 metri dalla nostra casa ed a prima vista fa una buona impressione. Ma se una guarda con più attenzione le stanze da letto e i letti stessi, una si rende conto che tutto è vecchio e scalcinato. Babe mi ha detto che ci sono circa 50 bambini all'orfanotrofio, ma secondo me sono di meno. Come già detto c'è anche una scuola, così durante la settimana ci sono circa 150 bambini li, circa 60 hanno un'età tra i 1 e 3 anni. Sono questi i bambini di cui mi occupo.

I bambini che vengono da fuori arrivano tra le 7 e le 9 e per prima cosa se ne stanno seduti, certi si addormentano con la testa appoggiata sul tavolo. L'insegnante, Rahel, cerca di avere la loro attenzione cantando per poi volere loro insegnare qualcosa, ma di solito finisce che litigano e si danno botte, mentre alcuni continuano tranquillamente a dormire. Purtroppo non possono giocare, Rahel insiste ad insegnare anche se io sono convinta che sono troppo piccoli. Poi non capiscono quasi niente d'inglese e ripetono quello che lei dice senza veramente capire il senso. Io in teoria dovrei aiutarla ad insegnare, ma la cosa non funziona e di solito sono presa da conciliare i litigi e con il confortare i bimbi che piangono.

Alle 10 i bambini che vengono da fuori ricevono per la prima volta da mangiare. Dopo la colazione non solo l'aula ma anche tutti i bambini sono sporcatissimi perché mangiano con le mani. Finché l'aula è di nuovo pulita e tutti i bambini si sono tranquillizzati e già mezzogiorno ed ora per il pranzo che è stato preparato da Jibati per tutti. Io aiuto a distribuire le scodelle, non solo ai più piccoli, ma anche a quelli delle altre classi. Quando tutti hanno le loro scodelle anche noi volontari riceviamo il nostro pranzo.

Non appena finito è tempo di lavare i bambini piccoli. I bambini si mettono in fila davanti a Rahel e lei li lava, li mette la crema e il borotalco. Dopodiché vengono da me e aiuto a mettere i vestiti puliti. Con 60 bambini questo procedimento dura circa 2 ore e mezza e secondo me è uno spreco perché dopo il lavaggio ricevono di nuovo da mangiare e si sporcano di nuovo. Verso le 15.30 vengono anche i bambini della prima classe e anche loro vengono lavati e vestiti, così passa un'altra ora. Se necessario do da mangiare a qualcuno dei piccoli  e così finisce la giornata di lavoro. Verso le 16.30 torno a casa per rilassarmi e godermi le ultime ore di luce prima delle 18 quando fa buio ed andiamo per l'ultima volta all'orfanotrofio per la cena. Dato che è così buio, dopo cena facciamo al massimo una passeggiata lungo la strada principale e torniamo a casa presto per guardare un DVD o per andare a dormire.

Questa è la „giornata modello a Kpando“. Nel mio prossimo post vi racconterò dei bambini più in dettaglio. Statemi bene

Our living room | unser Wohnzimmer | il nostro soggiorno

Market in Kpando | der Markt in Kpando | il mercato di Kpando

Baby's house | Baby's Haus | la casa di Baby

Sunday, 23 October 2011

Ein Sonntag in Kpando | A Sunday in Kpando | Una domenica a Kpando

Ich sage euch, das Leben hier in Kpando ist höchst langweilig. An den Wochentagen merke ich das nicht so sehr, da ich mit den Kindern arbeite und es sehr anstrengend ist. Aber am Wochenende weiss man nicht so recht, wie man sich hier beschäftigen soll. Es gibt so ziemlich nichts in Kpando: kein Restaurant, praktisch keine Bars, kein Kino... Aus diesem Grund haben Jasmin und ich be­schlossen den Sonntag so zu verbringen, wie es alle Ghanaer tun.

Wir sind sehr früh am morgen aufgestanden (ausschlafen kann man hier eh nicht, da die Ziegen und die Nachbarn direkt an unserem Fenster schon ab 5 Uhr morgens Lärm machen), haben unsere schönsten Kleider angezogen und sind zur Kirche gegangen. Und das war wirklich ein Highlight. Die Messe hat über 2 Stunden gedauert und leider wurde sie in Ewe gehalten, so dass wir nichts verstanden haben. Aber nichtsdestotrotz war es sehr unterhaltsam. Erstens wegen der Kleider der Damen, ganz schön bunt.Und dann wegen der Musik: der grosse Unterschied zwischen einer Kirche bei uns zu Hause und einer hier in Ghana ist, dass es hier keine Orgel gibt. Dafür konnten wir einem fröhlichen Gospelgesang zuhören, begleitet von verschiedenen Trommeln. Es war eine Riesenparty, alle am singen, tanzen und die Hände zum Himmel werfend! Der Priester war offenbar ein sehr guter Redner: als er seine Predigt hielt, hat er das Publikum richtig eingebunden, alle haben im Chor geantwortet, es wurden Fragen gestellt und meistens sind alle in ein Gelächter ausgebrochen. Wie schade, dass wir nichts verstehen konnten.

Wir sind wie üblich ins Waisenhaus zum Mittagessen gegangen und danach haben wir uns ein Fuss­ballspiel in Kpando's Stadion angeschaut, das nur ein paar Meter von unserem Haus entfernt liegt. Zu unserer Überraschung war es nicht nur ein Sandfeld, sonder ein Fussballfeld wie es sich gehört mit Rasen. Das Team von Kpando (The Lions) hat gegen eine Mannschaft aus Cape Coast gespielt. Das Spiel war sehr dramatisch und hat mit einem 1:1 geendet. Die Kpando Anhänger haben den Schiedsrichter für das enttäuschende Resultat verantwortlich gemacht, da er in den letzten Spielmi­nuten den Lions ein Penalty verweigerte. Die aufgebrachten Fans sind Richtung Spielerausgang ge­stürmt und für einen Moment habe ich gedacht, das es in einem grossen Chaos enden würde. Glück­licherweise ist es aber nur bei den heftigen Beschimpfungen und Schreien geblieben.

Alles in allem war es ein lustiger Sonntag. Aber die kommenden Wochenende werde ich nutzen, um ein wenig in Ghana herum zu reisen.



I tell you, life is pretty boring here in Kpando. During the weekdays I don't realize it, because I'm working with the kids and it's pretty exhausting. But on the weekend you just don't know what to do. There is nothing around here in Kpando: no restaurants, almost no bars, no cinema... So Jasmin and I decided to spend the Sunday as every other Ghanaian would do it.

We stood up very early in the morning (there is no way to sleep long in the morning since we can hear the goats and the neighbors screaming just next to our window starting from 5 am), put our best dress on and went to church. And this was really a highlight. The service lasted for 2 hours and unfortunately it was in Ewe so we couldn't understand anything. But even though it was very entertaining. First of all because of the dresses: all women were so colorful dressed. Then the music: The basic difference between a church at home and the one here in Ghana is that there is no organ. Instead, we could enjoy a cheerful and happy gospel singing accompanied by the sound of drums. This was a real party. Everybody singing, dancing and waving their hands up high!
The priest must have been a really good speaker: coming to the sermon he was involving the audience, people answered to his questions in chorus, asked questions and most of the time they were laughing out very loud. It was really a shame we couldn't understand.
We had lunch as usual at the orphanage and afterward we went to watch football at Kpando's stadium which is located just next to our house. To our surprise it was not just a field of sand but one with real grass. Kpando's local team (The Lions) were playing against a team from Cape Coast. The match was very dramatic and ended with a score of 1:1. Kpando's fans made the referee responsible for this disappointing result since he denied a penalty to them in the last minutes of the game. The angry fans run to the exit of the stadium after the match and for a short time, I thought it would end up in a big mess. But fortunately, it was just limited to shouting and screaming.

All in all, it was a funny Sunday. But I will take advantage to travel around in Ghana the next weekends.



Vi dico, la vita qui a Kpando è abbastanza noiosa. Durante la settimana non me ne accorgo molto, perché lavoro con i bambini ed è sufficientemente faticoso. Però il fine settimana una non sa veramente cosa fare qui. Non c'è praticamente niente: ne ristoranti, ne bar, ne cinema... per questo motivo Jasmin ed io abbiamo deciso di trascorrere la domenica come lo fanno tutti i Ghaniani.

Ci siamo alzate molto presto al mattino (anche perché non è possibile dormire, visto che le capre e i nostri vicino fanno un casino già a partire dalle 5 del mattino accanto la nostra finestra), abbiamo indossato i nostri vestiti più belli e siamo andate in chiesa. Ed è stato veramente il colmo. La messa è durata più di 2 ore e purtroppo era in Ewe e dunque non abbiamo capito niente. Ma malgrado questo è stata molto da intrattenimento. Innanzitutto per i vestiti che le donne indossavano, molto colorati e con diversi motivi stampati. E poi per la musica: la grande differenza tra una chiesa da noi e una qui in Ghana è che qui non c'è l'organo. Ma in cambio abbiamo potuto assistere a un canto gospel allegro a suon di tamburi. Era una grande festa, tutti che cantavano, ballavano e lanciavano la braccia in aria! Il prete a quanto pare era un buon oratore: al momento della sua predica il pubblico partecipava rispondendo in coro, facendo domande, ma sopratutto scoppiando molto spesso a ridere. Che peccato che non abbiamo capito niente.

Per pranzo siamo andate come al solito all'orfanotrofio e dopodiché siamo andate a vedere una partita allo stadio che si trova proprio dietro casa nostra. A nostra sorpreso il campo non era solo di sabbia ma bensì con l'erba come si deve. La squadra di Kpando (The Lions) ha giocato contro una squadra di Cape Coast. La partita è stata molto drammatica ed è finita 1:1. I sostenitori di Kpando hanno dato la colpa all'arbitro per il risultato deludente, perché negli ultimi minuti di gioco a rifiutato di dare un calcio di rigore a favore di Kpando. I fans arrabbiati si sono precipitati verso l'uscita dei giocatori e per un momento ho pensato che andasse a finire in un grande caos. Per fortuna però si sono limitati alle grida e alle parolacce.
Tutto sommato è stata una domenica divertente. Mai i prossimi weekend gli sfrutterò per viaggiare un po' in giro per il Ghana